Tierwohl, Regionalität und Nachhaltigkeit stehen bei uns im Vordergrund.

Hier könnt ihr mehr über das Leben unserer Rinder am Hof erfahren.

Wir begannen mit der Haltung von Kalbinnen der unterschiedlichsten Rassen und Kreuzungen und haben uns somit eine bunte Mischung aufgebaut. Von den Rassen Fleckvieh über Limousin bis hin zu Blonde d‘ Aquitaine ist bei uns alles vertreten. Ab 2023 werden wir uns auf Mutterkuhhaltung konzentrieren, da wir einige unserer Tiere für die Nachzucht behalten. Am 18. Jänner 2023 kam unser erstes Kalb, Antonia gesund und munter auf die Welt. Nach über 50 Jahren ist dies das erste Kalb bei uns am Hof, das macht uns besonders stolz und froh.

Tierwohl war schon unseren Vorfahren ein wichtiger Aspekt. Damals wie heute werden die Tiere in einem Laufstall rein auf Stroh gehalten. Vom oberhalb angelegten Heuboden streuen wir frisches Stroh in den Stall und den neu gebauten Auslauf ein. Den Stall beziehen unsere Rinder aber nur in den kalten und kargen Wintermonaten. Wenn draußen das Wetter unwirtlich wird, holen wir die Tiere von der Weide in den trockenen Stall. Die Tiere können jederzeit nach Belieben vom Innen- in den Außenbereich wechseln. An schönen Wintertagen trifft man sie fast nur im Auslauf an. Sonennbaden gehört bei unseren Rindern zum entspannten Alltag.

Je nach Witterung weiden ab ca. April alle Tiere auf unserer Weide.

Wir wechseln unsere Weide alle 3-4 Jahre und so findet diese in einer für Biobetriebe typischen Fruchtfolge ebenso ihren Platz wie Luzerne und andere Kulturen wie Getreide, Leguminosen oder Mais. Frisches Trinkwasser sowie ein Unterstand für heiße oder niederschlagsreiche Tage runden unser Weideprogramm ab.
Wie wir die Fütterung gestalten und den Biokreislauf leben haben wir nachfolgend anschaulich dargestellt.

Luzerne

Unsere Tiere bekommen ausschließlich selbst erzeugtes biologisches Luzerneheu

Kraftfutter

Ergänzend werden kleine Mengen gemahlenes Getreide und Leguminosen verfüttert

Mineralstoffe

Mineralstoffmischungen sorgen für die Aufnahme von wertvollen Spurenelementen

Stroh

Für bestes Tierwohl betten sich unsere Rinder auf Weizenstroh aus eigener Erzeugung

Der Biokreislauf

Luzerne ist ein wichtiger Bestandteil der biologischen Fruchtfolge. Wenn diese reif ist, mähen wir sie und produzieren Luzerne – oder wenn Gräser beigemischt sind, Kleegrasheu.

Dieses Heu verfüttern wir dann an unsere Rinder, die wiederum Mist produzieren.

Der Mist wird auf Feldmieten gelagert und zum passenden Zeitpunkt mit einem Miststreuer als Dünger zurück auf die Felder ausgebracht.

Die Kulturen der darauffolgenden Jahre erfreuen sich bester Düngung mit organischem Rindermist.